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Customer Journey: E-Mail-Marketing für Künstler – der fehlende Baustein in deiner Verkaufsstrategie

Aktualisiert: vor 4 Tagen

E-Mail-Marketing wirkt für viele Künstler:innen auf den ersten Blick wie ein Werkzeug aus der Welt von Coaches, Online-Shops oder digitalen Start-ups – also etwas, das mit Kunst und kreativer Praxis scheinbar wenig zu tun hat.


Doch wer unternehmerisch denkt, erkennt schnell: Es ist eines der wirksamsten und verlässlichsten Mittel – etwa um Menschen zu Ausstellungen einzuladen, sie mit Einblicken ins Atelierleben zu versorgen oder neue Werke direkt vorzustellen, um Menschen nicht nur zu erreichen, sondern mit ihnen in Verbindung zu bleiben.



Beispiel einer Newslettervorlage für bildende Künstler:innen – zeigt, wie E-Mail-Marketing für Künstler  im Kunstkontext zur persönlichen Kommunikation und Vermarktung genutzt wird
Beispiel Newsletter E-Mail Marketing


Gerade in einer Zeit, in der viele Sichtbarkeitsstrategien von Algorithmen und Plattformen abhängig sind, bietet dir deine E-Mail-Liste etwas, das unbezahlbar ist: Kontrolle, Tiefe und Nachhaltigkeit.


Stell dir vor, du willst dir für dein neues Zuhause eine richtig besondere Couch kaufen. Du hast dich schon durch Dutzende Seiten geklickt – aber diese eine bleibt hängen. Elegant. Hochwertig. Teuer.


Mehrere tausend Euro soll sie kosten. Du schaust sie dir immer wieder an. Mal auf dem Handy. Mal am Laptop. Du suchst nach Referenzen und Beispielen auf Social Media oder bei Google, wie die Couch bei anderen im Raum wirkt.


Du überlegst, ob sie zu deinem Stil passt. Ob die Farbe funktioniert. Ob der Preis wirklich gerechtfertigt ist.


Und trotzdem: Du kommst immer wieder zurück.


Du willst sie – aber du brauchst Zeit. Sicherheit. Wiederholung. Vielleicht ein paar ehrliche Bewertungen. Vielleicht ein paar Fotos mehr. Vielleicht ein Newsletter, der dich daran erinnert, dass sie noch da ist.




Das ist die Customer Journey.

Infografik zur Customer Journey im E-Mail-Marketing für Künstler – zeigt die einzelnen Phasen von Erstkontakt über Beziehung bis zur Kaufentscheidung. Kunst online verkaufen durch E-mail Marketing für Künstler
Bausteine der Customer Journey - E-Mail Marketing für Künstler


Niemand trifft eine hochpreisige Entscheidung impulsiv. Vertrauen entsteht über Zeit – über viele kleine, strategisch platzierte Berührungspunkte.


Einige der wohl wichtigsten Berührungspunkte bildet das E-Mail-Marketing ab.Für Unternehmer:innen, Coaches, Berater:innen – und genauso für dich als bildende:r Künstler:in – ist E-Mail-Marketing einer der kraftvollsten Kanäle, um nachhaltige Verbindungen aufzubauen.


Wer E-Mail-Marketing ignoriert, verzichtet auf den wichtigsten Berührungspunkt in der Customer Journey.


Und das bedeutet: Du gibst das stärkste Instrument aus der Hand, mit dem aus Interesse echte Beziehungen – und letztlich Verkäufe – entstehen.




In diesem Artikel erfährst du:


  • warum Social Media nur ein Teil der Reise ist,

  • wie E-Mail-Marketing die Lücke schließt

  • und warum es für dich als selbstständige:r Künstler:in mehr ist als nur ein weiteres Tool.


Denn: Sichtbarkeit ist nicht gleich Verbindung. Und ohne Verbindung bleibt dein Marketing oberflächlich.




Warum Social Media nicht die ganze Customer Journey abbildet


Viele Künstler:innen verlassen sich ausschließlich auf Instagram & Co., um ihre Arbeit zu zeigen, Reichweite aufzubauen und neue Interessent:innen zu erreichen. Und ja – Social Media ist ein guter Ort für den Erstkontakt. Aber es ist nur der Anfang.


Sichtbarkeit allein reicht nicht.


Menschen brauchen Wiederholung, Vertrauen, Raum zur Auseinandersetzung – vor allem, wenn es um Kunst geht. Die Entscheidung, ein Werk zu kaufen oder sich für ein Atelierbesuch anzumelden, entsteht selten in einem Moment. Es ist ein Prozess.


Doch genau diesen Prozess kann Social Media kaum begleiten.Es fehlt die Tiefe.Es fehlt die Möglichkeit, Inhalte gezielt aufzubauen, Beziehungen zu pflegen und Menschen auf ihrer Reise zu begleiten.


Und wenn du versuchst, doch all das über Social Media zu leisten – du ahnst es – dann wirst du permanent posten müssen. Permanent in deinen Stories präsent sein. Permanent dem nächsten Trend hinterherlaufen, um den Algorithmus zufriedenzustellen.

Das kostet Zeit. Energie. Und manchmal auch: die Lust an deiner eigentlichen Arbeit.

Social Media bietet Reichweite – aber keinen planbaren Umsatz.

Und genau hier beginnt die Kraft des E-Mail-Marketings.


Wenn du deine Kommunikation ausschließlich auf Social Media aufbaust, fehlt ein entscheidender Teil der Customer Journey: der Ort, an dem echtes Interesse vertieft werden kann.




Was genau ist die Customer Journey – und warum ist sie für Künstler wichtig?


Die Customer Journey beschreibt die Reise, die ein Mensch durchläuft, bevor er sich entscheidet, ein Kunstwerk zu kaufen, sich für ein Ateliergespräch anzumelden oder zu einem Event zu kommen.


Sie beginnt oft mit einem flüchtigen Kontakt – etwa einem Post in den sozialen Medien – und führt über verschiedene Stufen der Auseinandersetzung zu einer konkreten Handlung.


Diese Reise ist selten linear. Menschen wollen in ihrem Tempo entscheiden. Sie beobachten, vergleichen, lassen sich inspirieren. Ohne wiederkehrende Berührungspunkte geht das Interesse schnell verloren.


Als Künstlerin kannst du diesen Weg mitgestalten. Nicht durch Druck, sondern durch Präsenz.


Und genau hier zeigt sich die Stärke von E-Mail-Marketing: Du bleibst im Gespräch – leise, aber verbindlich.


E-Mail-Marketing ist eines der wenigen Werkzeuge, das dir genau das ermöglicht:

Den Raum zu schaffen, in dem potenzielle Käufer:innen ohne Ablenkung einen tieferen Zugang zu deiner Kunst finden können.



Infografik zur Customer Journey im E-Mail-Marketing für Künstler – zeigt die einzelnen Phasen von Erstkontakt über Beziehung bis zur Kaufentscheidung. Kunst online durch den Newsletter vermarkten
Kunst online verkaufen. Newsletter für Künstler - Kunstmarketing



Wie E-Mail-Marketing für Künstler die Lücke schließt - So nutzt du deinen Newsletter strategisch für deine Kunst


Mit einem Newsletter hast du die Möglichkeit, Menschen regelmäßig, direkt und persönlich anzusprechen – unabhängig davon, ob sie gerade auf Social Media aktiv sind.


Gerade wenn du Kunst online verkaufen möchtest, brauchst du eine direkte Verbindung zu deinen Interessenten – ohne Plattformfilter und Reichweitenverlust.


Du kannst deine Inhalte gezielt aufbauen, zum Beispiel:


  • Einblicke in deine künstlerischen Prozesse geben

  • Ateliergeschichten oder Werkentstehungen teilen

  • Interessenten zu Ausstellungen, Messen oder offenen Ateliers einladen

  • Neue Werke oder Kollektionen vorstellen


Du darfst Menschen mitnehmen, neugierig machen, einen Faden spinnen. Auf Ausstellungen und neue Kollektion aufmerksam machen. Und ja, auch verkaufen – und das alles ohne Algorithmusfilter.


Über diese Berührungspunkte baust du du Vertrauen auf, weil du kontinuierlich da bist.

Das Beste: Diese Kontakte gehören dir – nicht dem Algorithmus. Anders als Followerzahlen, die sich jederzeit relativieren können, bleibt deine Liste dein stärkstes Asset




Warum du dein Marketing nicht auf geliehenem Land bauen solltest


Social Media fühlt sich oft selbstverständlich an – schnell, lebendig, vertraut. Aber: Es gehört dir nicht. Wenn sich die Spielregeln ändern, verlierst du im schlimmsten Fall über Nacht den Zugang zu deinem Publikum.


Deshalb braucht es ein Fundament, das dir wirklich gehört. Deine E-Mail-Liste ist genau das: kein Trend, sondern ein dauerhaftes Asset.


Je früher du beginnst, sie aufzubauen, desto unabhängiger wirst du in deiner Kommunikation – und damit auch in deiner künstlerischen Freiheit.




Du willst starten? Hier findest du eine einfache Anleitung.


Vielleicht spürst du jetzt: Ja, ich will das – aber wo fange ich an?


Hier ein paar erste Schritte:

  • Wähle ein einfaches Newsletter-Tool (z. B. MailerLite, Brevo, Mailchimp)

  • Sammle E-Mail-Adressen über deine Website, Ausstellungen oder Social Media

  • Überlege dir, wie du deine Abonnent:innen direkt nach dem Eintrag willkommen heißt – nicht mit einer Mail, sondern mit einer kurzen Sequenz


Denn genau hier beginnt deine Customer Journey:Mit einer Willkommenssequenz, die nicht nur informiert, sondern verbindet.


Du musst das Rad nicht neu erfinden.


Ich habe dir einen Mini-Guide zur Willkommensequenz erstellt –inkl. Audio-Coaching, das dich durch die wichtigsten Schritte führt.

Hol dir den Guide Willkommenssequenz & starte deine erste Sequenz mit Klarheit & Substanz


Wenn du anschließend tiefer einsteigen willst und dir ein ganzheitliches System wünschst, dass dich beim Aufbau deines Newsletters, deiner Inhalte & E-Mail-Sequenzen begleitet –dann schau dir unbedingt auch das Studio Letter System an.


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